Frühjahrsputz 2.0.: Slow Living für ein befreites Zuhause

Slow Living ist mehr als ein Einrichtungstrend – es ist eine Möglichkeit, unser Zuhause in einen Ort der Ruhe zu verwandeln. Der Schlüssel besteht darin, Ballast abzuwerfen und uns auf das Wesentliche zu besinnen.

Eine junge Frau mit brauner Hose und Jeansbluse liegt auf einem beigen Sofa und schaut auf ihr Smartphone, daneben eine Palme und eine Stehlampe, im Hintergrund ein Holzregal mit Pflanzen

Nach Hause kommen, die Tür hinter sich schließen und den Stress aussperren – das ist der Traum, den wir uns von unserem Heim erhoffen. Doch oft sieht die Realität anders aus. Unser Zuhause kann uns überfordern, sei es durch Unordnung oder überladene Räume. Genau hier setzt Slow Living an – ein Wohntrend, der Ruhe und Entschleunigung in den Vordergrund stellt.

Inspiriert von Hygge und Lagom aus den nordischen Ländern, legt Slow Living Wert auf Gemütlichkeit, aber mit einem radikaleren Ansatz. Für wahre Entschleunigung muss der Geist zur Ruhe kommen, und das gelingt am besten in einem klar strukturierten, aufs Wesentliche reduzierten Raum. Diese Einfachheit schafft den Rahmen zur Entspannung.

Das Prinzip Entschleunigung

Das zugrunde liegende Prinzip von Slow Living ist die klare Strukturierung und Funktion jedes Raumes. Jeder Raum erfüllt nur eine spezifische Aufgabe, was eine ebenso spezifische Einrichtung erfordert. Nehmen wir das Schlafzimmer: Dieses sollte ausschließlich ein Ort des Schlafens sein. Die Einrichtung wird darauf abgestimmt, mit warmer Beleuchtung, dezenten Farben und einem Fokus auf das Bett, zu einer technikfreien Zone.

Ein radikaler Ansatz des Slow Living ist das Trennen von Überflüssigem. Alles, was den Raum und den Geist belastet, wird entfernt. Bücherstapel und Nippes im Schlafzimmer gehören genauso entsorgt wie überflüssige Einrichtungsgegenstände in anderen Räumen. Indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, schaffen wir Raum für wahre Entspannung und ein befreites Lebensgefühl.

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Spiegelbild unseres Lebens

Was Slow Living aber keinesfalls verfolgt - und da geht es mit den Wohnkonzepten Hygge und Lagom wieder Hand in Hand - ist Minimalismus, der unser Zuhause kalt und unpersönlich erscheinen lässt. Denn der neue Wohntrend will ja Gemütlichkeit in unseren vier Wänden forcieren. Aber jedes Möbelstück, jedes Accessoire soll ganz bewusst gewählt sein und eine Geschichte erzählen können. Die Dinge, die in unserem Heim Platz finden, müssen uns glücklich machen.

Slow Living beginnt also mit dem großen Ausmisten: Alles, was die klaren Wohnstrukturen stört, für Chaos in einer Ecke sorgt, wird entsorgt. Ziergegenstände, die einem nichts bedeuten und nur Staubfänger sind, dürfen ausziehen. Es bleibt nur, was ein wichtiger Teil unseres Lebens ist und unseren Strukturen entspricht. Die reduzierte Einrichtung wird so zu einem Spiegelbild unseres Lebens. Es braucht nicht viele Dinge in unserem Zuhause, nur wirklich Wichtiges, um richtig anzukommen.

 

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